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DoFollow unter WordPress (auch ohne Plugin) + Buttons und Listen

In: WordPress

12

Sep

2010

Seit gestern wird das von WordPress automatisch eingefügte nofollow-Attribut in den Kommentaren auf 321tux.de nicht mehr verwendet. Das hat zur Folge, dass Suchmaschinen den Links folgen, was sich positiv auf die Suchmaschinenposition der jeweiligen Internetseite auswirken kann. Weitere Gründe, die gegen den Einsatz von NoFollow sprechen, findet man im Internet zuhauf, etwa auf No-NoFollow.net.

Wenn ihr euren Blog auch zu einem DoFollow-Blog machen wollt (was ihr tun solltet), soll dieser Beitrag als kleine Übersicht dienen. Ihr findet eine Anleitung für WordPress und anschließend Links zu passenden Hinweisgrafiken und DoFollow-Listen.

DoFollow-Plugins für WordPress

NoFollow Free

Das WordPress-Plugin NoFollow Free (Plugin Directory) entfernt das nofollow-Attribut aus Autorenlinks und aus Links innerhalb der Kommentare (und unterscheidet dabei zwischen registrierten Benutzern und den restlichen Besuchern). Optional lässt sich festlegen, wie viele Kommentare der Autor geschrieben haben muss, bevor das nofollow-Attribut entfernt wird. Zu den weiteren Funktionen zählt eine Blacklist, um Spam zu bekämpfen, und das Einbinden eines NoFollow-Banners.

140follow

140follow (Plugin Directory) entfernt das nofollow-Attribut erst ab einer bestimmten Zeichenanzahl. Dadurch werden Autoren kurzer Beiträge, welche nicht zu einer Diskussion beitragen, nicht „belohnt“ und bleiben NoFollow.

Bei meinen Tests mir WordPress 3.0.1 hat die Erkennung der Zeichenanzahl jedoch nicht richtig funktioniert, weshalb das nofollow-Attribut bei allen Autoren-Homepages entfernt wurde (bei Trackbacks jedoch nicht).

Weitere Plugins

Folgende Plugins werden häufig aufgeführt, aber haben bei mir nicht funktioniert:

DoFollow ohne Plugin

Der folgende PHP-Code stammt von Thomas Scholz und David Naber und steht unter der GPL 3 (Quelle). Bei WordPress muss dieser in die Datei functions.php des jeweiligen Themes eingefügt werden (sollte auch mit anderen CMS funktionieren).

/**
 * Ersetzt den Wert ›nofollow‹ des Attributes rel
 * durch … nichts.
 *
 * @author Thomas Scholz <http://toscho.de>
 * @contributor David Naber <http://blog.dnaber.de/>
 * @version 1.1
 * @license GPL 3 <http://www.gnu.org/licenses/gpl.html>
 * @param string $str Zu filternder String
 * @return string
 */
function xwp_dofollow($str)
{
 $str = preg_replace(
 '~<a ([^>]*)\s*(["|\']{1}\w*)\s*nofollow([^>]*)>~U',
 '<a ${1}${2}${3}>', $str);
 return str_replace(array(' rel=""', " rel=''"), '', $str);
}
remove_filter('pre_comment_content',     'wp_rel_nofollow');
add_filter   ('get_comment_author_link', 'xwp_dofollow');
add_filter   ('post_comments_link',      'xwp_dofollow');
add_filter   ('comment_reply_link',      'xwp_dofollow');
add_filter   ('comment_text',            'xwp_dofollow');

Durch Auskommentieren der jeweiligen add_filter-Zeilen mittles // lässt sich genau festlegen, wo nofollow überall entfernt werden soll.

Wer noch mehr anpassen möchte, findet auf Crazytoast.de eine ausführliche Anleitung, wie man nofollow erst ab einer bestimmten Anzahl abgegebener Kommentare ohne Plugin entfernen kann. Mir persönlich reicht allerdings die obige Variante.

DoFollow-Buttons

Um eure Besucher darauf hinzuweisen, dass euer Blog ab sofort DoFollow ist, bieten sich folgende Grafiken an:

DoFollow-Listen

In DoFollow-Listen könnt ihr eure Website kostenlos  eintragen. Englische Listen gibt es en masse (und werden daher hier nicht aufgeführt), aber gute deutsche Listen sind derzeit noch rar.

Bei englischsprachigen Listen würde ich mich nicht unbedingt eintragen, da ich mir sehr gut vorstellen kann, dass Spammer bevorzugt Websites aus solchen Listen „attackieren“.

10 Kommentare zu DoFollow unter WordPress (auch ohne Plugin) + Buttons und Listen

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Beliebteste Suchbegriffe im Internet DoFollow unter WordPress (auch ohne Plugin) + Buttons und Listen … » Beliebteste Suchbegriffe

13. September 2010 um 00:19

[…] Read more: DoFollow unter WordPress (auch ohne Plugin) + Buttons und Listen … […]

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Crazy Girl

18. September 2010 um 09:58

Danke für die Erwähnung 🙂
Aus eigener leidvoller Erfahrung mit Linkabstaubern, kann ich nur davor warnen sich in dofollow Listen einzutragen, entsprechende Buttons oder Zusätze auf die Seite zu stellen. Vor allem vor Text sei gewarnt, denn solche Linkabstauber suchen explizit nach dofollow Blogs 🙁
Ansonsten ist es eine super schöne Sache. Nur sollte niemand von uns sich abhalten lassen bei jemanden zu kommentieren dessen Blog nicht auf dofollow steht. Mir persönlich ist es schnuppe, ich kommentiere dort, wo ich was zu sagen habe und wie der Link gewertet wird, ist mir egal. Leider ist diese Vorgehensweise nicht so sehr verbreitet 😉

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Janek

18. September 2010 um 10:57

Zitat Crazy Girl :

Danke für die Erwähnung 🙂
Aus eigener leidvoller Erfahrung mit Linkabstaubern, kann ich nur davor warnen sich in dofollow Listen einzutragen, entsprechende Buttons oder Zusätze auf die Seite zu stellen. Vor allem vor Text sei gewarnt, denn solche Linkabstauber suchen explizit nach dofollow Blogs 🙁

Das kann ich mir gut vorstellen. Ich war anfangs auch in einer englischen DoFollow-Liste eingetragen, jedoch habe ich mich nach 1 Tag wieder ausgetragen, da mir der Gedanke bezüglich Spam kam.

Ich bin derzeit noch in zwei deutschen Listen eingetragen und konnte bislang keine Zunahme von Spam beobachten (nutze DoFollow aber auch noch nicht sehr lange). Sollte sich das Spamaufkommen erhöhen, so werde ich Kommentare vermutlich erst nach einer Moderation freischalten oder auf ein Plugin wie 140follow setzen.

Mir persönlich ist es schnuppe, ich kommentiere dort, wo ich was zu sagen habe und wie der Link gewertet wird, ist mir egal.

Das geht mir ähnlich. Ich hatte bislang nie darauf geachtet und werde es auch in Zukunft nicht tun.

Gruß

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Crazy Girl

18. September 2010 um 16:23

Ich hatte bis zu 50 Linkabstauber/manuelle Spammer Kommentare bis zu Tag. Und damit meine ich nicht die Ausländer und Bots, die bei mir eh schon automatisch geblockt werden. Sondern ganz einfach nur die, die ihren „Schweinskram“ als Link manuell per mehr und weniger sinnfreiem Kommentar posten. Das war so schlimm, dass bei mir die „Vogelscheuche“ (Das Bildchen I love nofollow). Seitdem ist die Anzahl der Linkabstauber sehr drastisch gesunken 😉

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Urban Fan

18. September 2010 um 20:16

Also ich finde dieses nofollow vs. dofollow total unnötig. Für mich kommt es darauf an ob ein Kommentar zu diesem Thema passt und den anderen Lesern was bringt. Mir ist dabei egal ob es ein Seo, eine Normale oder die Mutter von Nebenan ist. Jeder hat seine Meinung und darf die auch kundtun. Klar gibt es immer wieder idi… diemit Liebe Grüße aus… einfach einen Hieb verdient haben, aber wenn man einfach die Buchstaben Zahl auf 200 Minimum für dofollow setzt haben die meisten Spamer eh keinen Bock mehr. Wer mehr schreibt (mit Sinn) sollte dann auch belohnt werden.

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DoFollowBlogger

18. September 2010 um 21:06

Hi Janek!

Hab´deinen Post auf Facebook enpfohlen, weil ich es prima finde,

wenn man den „DoFollow Spirit“ im Netz verbreitet.

Es sollten mehr Webmaster und Blogger dieses wichtige Thema aufgreifen und die Leute aufklären.

Bevor ich einen Kommentar schreibe, prüfe ich mit dem FF-Addon

„Search Status“ ob es ein DoFollow-Blog ist. Wenn nein, gibt es auch kein Kommentar von mir. Umsonst „arbeite“ ich nicht.

Da in dieser Sache wahrscheinlich viele so denken wie ich, sollte man sich die vorgeschlagenen Plugins unbedingt installieren und auf DoFollow umstellen.

Janek, ich habe auch noch einen Tipp für dich bezüglich der Kommentare:

Installiere Dir mal das WP Plugin „Target Blank In Posts And

Comments“. Es ist ein unheimlich wichtiges Plugin, denn es bewahrt

dich davor, dass Du unnötigerweise Besucher über Postlinks, Kommentarlinks & Trackback verlierst.

vg
DoFollowBlogger

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Janek

19. September 2010 um 12:21

Ich sehe DoFollow eher als kleines Gimmick für Leute, die darauf Wert legen. Wie bereits oben erwähnt, ist es mir beim Posten eines Kommentars egal, ob der Blog nun nofollow verwendet oder nicht.

target=“_blank“ werde ich bei meinem Blog höchstens in Einzelfällen verwenden, da ich meinen Besuchern nicht vorschreiben möchte, wie sich ihr Browser verhält (mich selbst stört das nämlich auch). Dazu kommt, dass viele Browser keinen neuen Tab, sondern gleich ein neues Fenster öffnen, was extrem nervig ist und die Übersichtlichkeit auf dem Desktop nicht gerade erhöht. Wenn mein Blog für die Leser einen Nutzen darstellt, werden sie von selbst wieder kommen. Angst, dass ich Besucher verliere, habe ich nicht – außerdem möchte ich auf meinem Blog nichts „verkaufen“ und sehe keinen Grund derart an den Besuchern festzuhalten. Einen guten Artikel zu diesem Thema gibt es von Peter Kröner: Warum target=”_blank” nervt und verboten gehört.

Viele Grüße
Janek

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HFs Jotter » Blog Archive » Aus der virtuellen Nachbarschaft [17]

30. November 2010 um 13:40

[…] sein Blog zu einem DoFollow-Blog machen will, findet hier eine Anleitung für WordPress und anschließend Links zu passenden Hinweisgrafiken und […]

Kommentare mit NoFollow oder DoFollow ? - Rasenplege.de

12. März 2014 um 19:16

[…] will kann sich einmal die Artikel auf hechtmediaarts.com oder auf blogserstellen.de oder auch 321tux.de angucken, dort wird das ganze auch ohne Plugin […]

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EDV-Profi

3. Februar 2016 um 18:10

Intressante Thematik! Ich nutze aktuell eine gute mischung aus nofollow und dofollow-links für den Linkaufbau(SEO Optimierung) und fahre damit sehr gut da es einen Unterschied für die Suchmaschinen macht ob die Vorhandene Linkstruktur natürlich erscheint oder hochgezüchtet wurde!

Der Artikel (möge er auch sehr verstaubt sein 😉 ) findet sich aktuell auf der 1. Seite wenn man nach DoFollow-links sucht und verdient es auch denke ich mal weiterhin als Informationsquelle auf der 1. seite gelistet zu sein.

Ich bedanke mich beim Autor für die Arbeit die er sich Gemacht hat den Artikel zu verfassen und Uns seinen Lesern zur Verfügung zu stellen.

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Schön, dass du hier bist!

Doch leider kommst du ein wenig zu spät, da ich, Janek, meinen 2009 gestarteten Blog im Jahr 2011 nach 46 Beiträgen mit insgesamt 721 Kommentaren eingestellt habe.

Ich schrieb v.a. über Ubuntu und GNU/Linux, sowie vereinzelt über WordPress und sonstigen Themen des Internets.

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Durch zahllose Updates des zugrundeliegendes Blogsystems in den vergangen Jahren, kann es an der ein oder anderen Stelle zu kleineren Fehlern kommen.

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