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Obwohl apturl, welches die Installation von Paketen durch simples Klicken auf Links ermöglicht, bereits seit Ubuntu 7.10 Gutsy Gibbon in der Standardinstallation enthalten ist, kommt es im Internet nur selten zum Einsatz.
Die meisten Websitebetreiber möchten sich nicht den Aufwand machen, apturl-Links anzubieten, da das mit WYSIWYG-Editoren nicht möglich ist und daher ein Eingriff in den Quellcode der Beiträge notwendig ist (ist also ein gewisser Aufwand ;)).
Doch warum schreibe ich das alles? Ganz einfach – weil es eine unkomplizierte Lösung gibt :-D!
Das Greasemonkey-Skript Apt-linker wandelt folgende Zeilen in anklickbare apturl-Links um:
sudo apt-get install vlc ubuntu-restricted-extras amarok aptitude install vlc ubuntu-restricted-extras amarok $ sudo aptitude install vlc ubuntu-restricted-extras amarok apt://vlc,ubuntu-restricted-extras,amarok apt:vlc,ubuntu-restricted-extras,amarok |
Einfach die Firefox-Erweiterung Apt-linker wie gewohnt installieren. Das Add-on hat zwar noch den experimentellen Status, funktioniert aber dennoch ohne Probleme.
Dennoch würde ich empfehlen, Apt-linker mit Greasemonkey zu installieren, da sich das Skript so notfalls leicht deaktivieren lässt:
Nach der Installation von Greasemonkey lässt sich das Skript von userscripts.org mit einem Klick auf „Install“ installieren und sofort verwenden.
Die meisten Greasemonkey-Skripte funktionieren auch mit Opera – so auch Apt-linker. Doch zunächst muss Opera für die Verwendung sogenannter „User JavaScripts“ konfiguriert werden:
mkdir ~/.opera/user-js |
Nun kann man das Skript installieren, indem man die Seite userscripts.org besucht, dort auf „Install“ klickt und die Datei mit [Strg]+[S] im Verzeichnis „~/.opera/user-js/“ speichert (Dateiendung muss „.user.js“ lauten).
Damit Opera „weiß“, was es mit apt-Links anfangen soll, muss das Protokoll noch registriert werden. Dazu unter „Extras -> Einstellungen -> Erweitert -> Programme -> Hinzufügen…“ bei „Protokol“ „apt“ und unter „Mit anderem Programm öffnen“ „apturl“ eintragen.
Bei Google Chrome bzw. Chromium gibt es derzeit noch ein paar Probleme mit fremden Protokollen wie apt, die wohl erst mit Erscheinen der Version 5.0 behoben sein werden. Grundsätzlich unterstützt Chrome aber seit Version 4.0 Greasemonkey-Skripte nativ.
Doch leider kommst du ein wenig zu spät, da ich, Janek Bettinger, meinen 2009 gestarteten Blog im Jahr 2011 nach 46 Beiträgen mit insgesamt 721 Kommentaren eingestellt habe.
Ich schrieb v.a. über Ubuntu und GNU/Linux, sowie vereinzelt über WordPress und sonstigen Themen des Internets.
Die Kommentarfunktion steht nur noch für ausgewählte Beiträge zur Verfügung.
Durch zahllose Updates des zugrundeliegendes Blogsystems in den vergangen Jahren, kann es an der ein oder anderen Stelle zu kleineren Fehlern kommen.
5 Kommentare zu Schnelle Paketinstallation durch Klick auf „sudo apt-get install“
» Kommentar schreibenblub
12. März 2010 um 21:48
praktisches Script. vielen dank dafür 😉
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seaman
13. März 2010 um 03:17
Klasse!
Echt praktisch das ganze. Vielen Dank!
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Lukas-Christian Schulze
14. März 2010 um 18:32
Hey, nach sowas habe ich schon lange gesucht. Es gab sogar mal einen Blog der diesen umweg gegangen ist und so seine Programm Vorschläge gepostet hat. Leider ist mir der Name missfallen 😉
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Maike
17. November 2010 um 07:30
Die Variante 1 mit Firefox hat bei mir problemlos funktioniert. Aber leider gibt es das Firefox-Plugin nur für Firefox bis Version 3.5.x. 3.6.x wird nicht mehr unterstützt. 🙁
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Janek
17. November 2010 um 08:21
Zitat Maike ↑:
Dann probier’s mal mit den Nightly Tester Tools oder mit einem Eingriff in die about:config. So sollte sich die inkompatible Erweiterung installieren bzw. aktivieren lassen – mit dem Risko, dass sie mit der neuen Firefox-Version nicht funktioniert oder den Browser lahm legt.
Viel Erfolg!
Gruß
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